Steckerlfisch hat in Bayern eine lange Tradition und wird dort vor allem in Biergärten und auf Volksfesten angeboten. Ursprünglich wurden für Steckerlfisch überwiegend Weißfische wie Nasen oder Renken verwendet.

Bachforelle als Steckerlfisch

Bachforelle als Steckerlfisch

Diese waren reichlich verfügbar und günstig. Heute werden in Biergarten und auf Volksfesten überwiegend Makrelen als Steckerlfisch angeboten. Nur gelegentlich findet man noch Renken. Steckerlfisch von der Regenbogenforelle, Bachforelle und Saibling dagegen, findet man auf Volksfesten und in Biergärten kaum. Sie eigen sich aber ebenfalls hervorragend.

Die Zubereitung der Fischspezialität ist denkbar einfach. Der Fisch wird auf einem Holzspieß oder wahlweise auf einen Metallspieß aufgespießt und unter mehrfachem Wenden über Holzkohleglut gegrillt, bis er gar ist. Als Gewürze kommen Salz und Pfeffer zum Einsatz. Mache bestreichen den Fisch zusätzlich noch etwas mit Öl und Zitronensaft. Im Handel werden auch fertige Gewürzmischungen für Steckerlfisch angeboten.

Der fertig gebratene Fisch wird auf einem Blatt Pergamentpapier mit Zitrone serviert. Man ist ihn als Fingerfood direkt mit den Fingern oder einer Holzgabel.

Bachforelle als Steckerlfisch

Bachforelle als Steckerlfisch auf dem Holzkohlegrill

Als Beilage eignen sich Brezen, Knoblauchbaguette oder Kartoffelsalat. In unserem Rezept wird Bachforelle für die Zubereitung von Steckerlfisch verwendet. Ihr Fleisch ist fester und schmackhafter als das der Regenbogenforellen und für Fischliebhaber eine echte Delikatesse. Die beliebte Biergartenspezialität lässt sich mit wenig Aufwand zuhause am Holzkohlegrill zubereiten. Die Holzspieße oder Metallspieße gibt es in gut sortierten Foodshops, Grillshops oder im Fachhandel für Gastronomie. Alternativ dazu können auch Fischzangen für den Grill verwendet werden.

Text/Fotos: Boris Baumann